Ein Vortrag von Dr. Anna-Elisabeth Krause-Ablaß, Frankfurt am Main.
18:30 Uhr, nur per Videokonferenz
(Einwahldaten bitte der unten verlinkten pdf-Datei entnehmen)
Zum Vortrag:
Die Europäische Staatsanwaltschaft hat am 01. Juni 2021 ihren operativen Betrieb aufgenommen. Sie ermittelt und verfolgt Straftaten, die zum Nachteil des Unionshaushalts began- gen wurden. Der Errichtung der neuen EU-Institution mit Sitz in Luxemburg gingen jahrzehntelange rechtspolitische Diskussionen voraus. Einige Mitgliedstaaten standen der Errichtung skeptisch ge- genüber, weil sie befürchteten, dass die supranationale Strafverfolgungsbehörde in Konkurrenz zu den nationalen Staatsanwaltschaften treten könnte. Der Vortrag versucht, diese Skepsis zu entkräf- ten und darzustellen, warum die Arbeitsaufnahme dieses weiteren „Players“ im Bereich der grenz- überschreitenden Strafverfolgung nicht nur überfällig war, sondern auch erfolgsversprechend sein wird. Darüber hinaus dient der Vortrag dazu, einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen, die sachliche Zuständigkeit der Europäischen Staatsanwaltschaft und die Art und Weise ihrer Ermitt- lungstätigkeit in Deutschland zu geben.
Zur Referentin:
Anna-Elisabeth Krause-Ablaß, geboren 1980 in Düsseldorf, studierte Rechtswis- senschaften an den Universitäten Freiburg, Bonn und Lausanne. Sie promovierte zu einem Thema im Bereich des Europäischen Gesellschaftsrechts. Ihre berufliche Karriere begann sie in einer inter- nationalen Anwaltssozietät. Im Jahr 2009 wechselte sie in den Justizdienst des Landes Hessen. Sie begann dort beim Landgericht Frankfurt im Zivilrecht und wechselte dann zur Staatsanwaltschaft Frankfurt. Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich des Unternehmensrechts blieb sie verbunden, indem sie sich als Staatsanwältin jahrelang mit Finanz- und Unternehmenskriminalität befasste. Seit März 2021 ist sie als Delegierte Europäische Staatsanwältin an die Europäische Staatsanwaltschaft:
Anna-Elisabeth Krause-Ablaß, geboren 1980 in Düsseldorf, studierte Rechtswis- senschaften an den Universitäten Freiburg, Bonn und Lausanne. Sie promovierte zu einem Thema im Bereich des Europäischen Gesellschaftsrechts. Ihre berufliche Karriere begann sie in einer inter- nationalen Anwaltssozietät. Im Jahr 2009 wechselte sie in den Justizdienst des Landes Hessen. Sie begann dort beim Landgericht Frankfurt im Zivilrecht und wechselte dann zur Staatsanwaltschaft Frankfurt. Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich des Unternehmensrechts blieb sie verbunden, indem sie sich als Staatsanwältin jahrelang mit Finanz- und Unternehmenskriminalität befasste. Seit März 2021 ist sie als Delegierte Europäische Staatsanwältin an die Europäische Staatsanwaltschaft zugewiesen.